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Es werden Posts vom August, 2025 angezeigt.

19. Tag - Château-d’Oex – Montreux

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19.08.2025 – Etappe 19: Château-d’Oex – Montreux Distanz:  36.7 km Aufstieg:  2’035 m Abstieg:  2’556 m Gehzeit:  ca. 12 h 35 min Ursprünglich wäre diese Strecke in zwei Etappen unterteilt gewesen: zuerst nach  Rochers-de-Naye , dann hinunter nach  Montreux . Da für Mittwoch jedoch schlechtes Wetter angesagt war, entschieden wir uns, beide Abschnitte an einem Tag zu laufen – eine echte  Monstertour  als Finale. Der Aufstieg führte von  Rossinière , bekannt für das Grand Chalet, das grösste Holzhaus der Schweiz mit 113 Fenstern, stetig bergauf über den Col de Solomon und ins Hongrintal. Nach einem Abstieg ging es erneut hinauf zum  Col de Chaude  – hier öffnete sich erstmals der fantastische Blick auf den  Genfersee . Von dort zog sich der Weg weiter bis zu den  Rochers-de-Naye (2’042 m) , dem Hausberg von Montreux. Hier oben befindet sich ein Alpengarten mit über 1’000 Pflanzenarten – und der Panoramablick reicht vom Mont-...

18. Tag - Col de Jable - Château-d’Oex

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  18.08.2025 – Etappe 18: Col de Jable – Château-d’Oex Distanz:  14.5 km Aufstieg:  223 m Abstieg:  1’212 m Gehzeit:  ca. 4 h 10 min Nach einer ruhigen Nacht am  Col de Jable  führte der Abstieg zuerst ins Tal von  L’Etivaz , bekannt für seinen würzigen Alpkäse. Der  L’Etivaz AOC  war im Jahr 2000 das erste Schweizer Produkt, das ins Bundesregister der Ursprungsbezeichnungen aufgenommen wurde. Rund 2’800 Kühe verbringen hier den Sommer auf den Alpweiden – die reichhaltige Alpenflora verleiht der Milch ihr besonderes Aroma. Von L’Etivaz stiegen wir nochmals an, bevor der Abstieg Richtung  Château-d’Oex  begann. Der Weg folgte dabei teilweise der  Torneresse , einem Wildbach, der sich durch die  Gorges du Pissot  schlängelt. Später eröffnete sich der Blick ins weite  Pays-d’Enhaut , mit seinen typischen Weiden, Wäldern und kleinen Weilern. Château-d’Oex  selbst hat uns begeistert: ein charmantes Dorf, wun...

17. Tag - Türli - Col de Jable

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17.08.2025 – Etappe 17: Türli – Col de Jable Distanz:  23.5 km Aufstieg:  1’290 m Abstieg:  1’398 m Gehzeit:  ca. 7 h 55 min Vom  Türli  aus führte uns der Weg heute durchs Simmental Richtung  Gstaad . Die Strecke war abwechslungsreich: mal durch Wälder, mal über offene Weiden, vorbei an typischen Berner Oberländer Chalets und mit immer wieder eindrücklichen Ausblicken in die Täler. Nach einer kurzen Passage durchs mondäne Gstaad begann der  Aufstieg zum Col de Jable (1’993 m) . Der Weg führte zuerst über das Eggli, dann durch das Kalkkarrengebiet  Wilde Bode . Die Gummfluh (2’458 m), das Wahrzeichen des Saanenlandes, blieb uns dabei lange im Rücken. Immer schmaler wurden die Pfade, bis wir schliesslich die Kantons- und Sprachgrenze zur Waadt erreichten. Oben am  Col de Jable  eröffnete sich ein grandioses Panorama: von den Diablerets bis hin zum Rochers de Naye bei Montreux. Historisch interessant: Früher waren die Gebiete auf beid...

16. Tag - Lenk - Türli

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16.08.2025 – Etappe 16: Lenk – Türli (Wildcamping) Distanz:  10.7 km Aufstieg:  1’078 m Abstieg:  156 m Gehzeit:  ca. 4 h 10 min Nach einer erholsamen Nacht in Lenk machten wir uns auf den Weg Richtung  Türli . Anstatt die Standardroute bis nach Gstaad zu wandern, entschieden wir uns bewusst für eine verkürzte Etappe – ideal, um den Tag etwas entspannter zu gestalten und ein besonderes  Wildcamping-Erlebnis  zu geniessen. Der Weg führte zu Beginn entlang des  Wallbachs  und durch die gleichnamige Schlucht. Über Pfade und Treppen stiegen wir relativ steil bergauf bis zum Restaurant  Wallegg . Besonders eindrücklich waren die vom Wasser über Jahrhunderte in den Fels geschliffenen, zylinderförmigen Becken. Danach schlängelte sich der Weg durch sanfte Weiden und führte schliesslich über die Waldgrenze hinaus in eine offenere, alpine Landschaft. Mit jedem Höhenmeter eröffneten sich weitere Panoramen: im Süden der Blick zu  Wildstrubel ...

15. Tag - Adelboden - Lenk

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15.08.2025 – Etappe 15: Adelboden – Lenk Distanz:  ca. 14 km Aufstieg:  700 m Abstieg:  1’000 m Gehzeit:  ca. 4–5 h Nach der erholsamen Nacht in Adelboden starteten wir in den neuen Wandertag. Schon kurz nach dem Dorf zweigte der Weg ab hinunter zum Allebach. Dabei begleiteten uns die  Engstligenfälle , die mit einer Fallhöhe von 600 Metern zu den höchsten Wasserfällen der Schweiz zählen – ein spektakulärer Anblick mit dem  Wildstrubelmassiv  im Hintergrund. Der Weg führte anschliessend dem  Glisbach  entlang, vorbei an kleinen Weilern wie Ribestalde und Bergläger, bis nach  Adelboden Geils . Ab hier begann der stetige Aufstieg durch eine schöne Moorlandschaft hinauf zum  Hahnenmoospass (1’950 m) . Der Pass ist im Winter eine der wichtigsten Verbindungen im Skigebiet Adelboden–Lenk. Von oben eröffnete sich uns ein weiter Blick über die Gipfel der Berner Alpen und ins  Simmental . Besonders eindrücklich: die Sicht auf den  ...

14. Tag - Kandersteg – Adelboden

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  14.08.2025 – Etappe 14: Kandersteg – Adelboden (über die Bunderchrinde) Distanz:  ca. 16 km Aufstieg:  1’400 m Abstieg:  1’250 m Gehzeit:  ca. 6–7 h Von  Kandersteg  aus führte uns die Route durch Wälder und entlang der Kander hinauf Richtung  Bunderchrinde  – einem markanten Übergang, der das Kandertal mit dem Engstligental verbindet. Schon bald zeigte sich das imposante  Lohner-Massiv , dessen steile Felswände die Szenerie prägten. Über mehrere Steilstufen erreichten wir die Alpschele, von wo aus sich ein wunderbarer Blick zurück auf den  Oeschinensee  und bis zur  Blüemlisalphütte  auftat. Der letzte Anstieg zur  Bunderchrinde (2’382 m)  verlangte nochmals Kondition und Trittsicherheit. Oben auf dem schmalen Pass eröffnete sich ein grandioses Panorama: zurück nach Kandersteg mit Altels und Blüemlisalp im Hintergrund, hinüber ins Engstligental und Richtung  Adelboden . Besonders eindrücklich war die...

13. Tag - Berghaus Bundalp - Kandersteg

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  13.08.2025 – Etappe 13: Berghaus Bundalp – Kandersteg (über das Hohtürli) Distanz:  17.2 km Aufstieg:  1’050 m Abstieg:  1’683 m Gehzeit:  ca. 6 h 55 min Früh am Morgen brachen wir von der  Bundalp  auf – das Ziel war das legendäre  Hohtürli (2’778 m) , einer der bekanntesten Übergänge der Berner Alpen. Der Anstieg war lang und steil, führte über Weiden, später durch eine steinige, karge Landschaft. Besonders eindrücklich war der Blick zurück zur  Sefinenfurgge , die wir am Vortag überquert hatten – der Kontrast zwischen den Pässen machte den Reiz dieser Königsetappe deutlich. Am  Hohtürli-Pass  angekommen, lag der Höhepunkt des Tages direkt vor uns: Wir stiegen noch zur  Blüemlisalphütte  auf, die spektakulär am Gletscher thront. Der Ausblick von hier oben auf den  Blüemlisalpgletscher  sowie auf Eiger, Mönch, Jungfrau und die umliegenden Gipfel war schlicht überwältigend – ein Moment, der die Anstrengung mehr...

12. Tag - Hundsee - Berghaus Bundalp (Griesalp)

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  12.08.2025 – Etappe 12: Sefinenfurgge (Hundsee) – Berghaus Bundalp (Griesalp) Distanz:  8.5 km Aufstieg:  680 m Abstieg:  1’195 m Gehzeit:  ca. 4 h Nach einer unvergesslichen Nacht am  Hundsee  stand gleich am Morgen der letzte Anstieg zur  Sefinenfurgge (2’612 m) auf dem Programm. Oben eröffnete sich ein atemberaubendes Panorama: eine hochalpine, wilde Landschaft, geprägt von Geröllfeldern, kargen Felsen und der imposanten Rundsicht auf die Gipfelwelt zwischen Schilthorn und Blüemlisalp. Der Abstieg ins  Kiental  war steil und anspruchsvoll, führte zunächst über Geröll und gesicherte Passagen, später über grüne Alpweiden. Schritt für Schritt veränderte sich die Szenerie – vom rauen Hochgebirge hinunter in eine sanftere Alplandschaft. Nach den letzten Tagen mit Zeltübernachtungen entschieden wir uns diesmal für etwas mehr Komfort und verbrachten die Nacht im  Berghaus Bundalp  ( bundalp.ch ). Das Berghaus war ein absoluter Gl...

11. Tag - Lauterbrunnen - Nähe Hundsee

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11.08.2025 – Etappe 11: Lauterbrunnen – Sefinenfurgge (Hundsee) Distanz:  14 km Aufstieg:  1’633 m Abstieg:  185 m Gehzeit:  ca. 6 h Die eigentlich sehr lange Via-Alpina-Etappe bis nach Griesalp haben wir bewusst aufgeteilt. Statt den ganzen Weg an einem Tag zu gehen, entschieden wir uns für die kürzere, aber intensive Variante bis in die Nähe der  Sefinenfurgge (2’612 m)  – ein Übergang, der landschaftlich zu den eindrücklichsten der gesamten Tour gehört. Der Aufstieg begann im  Lauterbrunnental , umgeben von steilen Felswänden und tosenden Wasserfällen. Besonders imposant: der  Staubbachfall , mit 300 m der höchste frei fallende Wasserfall der Schweiz. Über Waldwege und Bergpfade erreichten wir das autofreie Dorf  Mürren , das direkt vis-à-vis von Eiger, Mönch und Jungfrau liegt – ein Panorama wie aus dem Bilderbuch. Von Mürren aus folgte ein steiler Anstieg über Alpweiden und Aussichtspunkte wie das  Bryndli , mit Blick hinüber zum ma...

10. Tag Grindelwald - Lauterbrunnen

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  10.08.2025 – Etappe 10: Grindelwald – Lauterbrunnen Distanz:  ca. 20 km Aufstieg:  1’150 m Abstieg:  1’400 m Gehzeit:  ca. 7–8 h Nach der langen Königsetappe gestern freuten wir uns auf eine etwas kürzere, aber nicht minder eindrückliche Tour. Von  Grindelwald  aus führte der Weg stetig bergauf, vorbei an Alphütten und über saftige Matten. Immer wieder öffnete sich der Blick auf die umliegenden Gipfel – und ganz besonders auf die  Eiger-Nordwand , die uns ein Stück des Weges begleitete und für echte Gänsehautmomente sorgte. Der höchste Punkt des Tages war die  Kleine Scheidegg (2’061 m)  – mitten in der imposanten Kulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau. Hier ist auch der Ausgangspunkt der Zahnradbahn zum Jungfraujoch, entsprechend herrscht lebhaftes Treiben. Für uns war es vor allem der perfekte Platz für eine kurze Rast mit grandiosem Panorama. Der anschliessende Abstieg führte uns ins  Lauterbrunnental  – eines der spektakul...

9. Tag - Camping Haslital – Brandegg

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09.08.2025 – Etappe 9: Camping im Haslital – Zeltplatz bei Brandegg (Grindelwald) Distanz:  31.1 km Aufstieg:  1’946 m Abstieg:  1’671 m Gehzeit:  ca. 10 h 39 min Vom  Camping Derfli  im Haslital starteten wir in eine der längsten Etappen bisher. Der Weg führte durch das Reichenbachtal, wo gleich zu Beginn die berühmten  Reichenbachfälle  beeindrucken. Die oberste Stufe stürzt 120 Meter in die Tiefe – weltbekannt durch die Sherlock-Holmes-Geschichte von Arthur Conan Doyle. Über Wiesen und Moorgebiete ging es weiter Richtung  Rosenlaui , wo sich das traditionsreiche Nostalgiehotel und die wilde  Rosenlauischlucht  befinden. Dahinter dominierte das mächtige  Wetterhorn , dessen Gletscherausläufer und Felsflanken das Tal beherrschen. Ab der  Schwarzwaldalp  führte der Weg stetig bergauf zur  Grossen Scheidegg (1’962 m) . Hier öffnete sich erstmals der Blick auf die gewaltige  Eiger-Nordwand  und die Gipfel...

8. Tag - Zeltplatz vor Engstlenalp – Camping im Haslital

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08.08.2025 – Etappe 8: Engstlenalp – Camping im Haslital (Meiringen) Distanz:  22.4 km Aufstieg:  813 m Abstieg:  1'946 m Gehzeit:  ca. 7 h 10 min Von der  Engstlenalp  führte uns der Weg entlang des Engstlensees zunächst in Richtung  Tannalp . Der idyllische  Tannensee , durch einen Schüttdamm in den 1950er-Jahren entstanden, ist bis heute beliebt bei Fischerinnen und Fischern – hier werden mehrere Forellen- und Saiblingsarten eingesetzt. Mit Blick auf Tannen- und Melchsee begann der Aufstieg zum  Balmeregghorn . Der Grat besticht mit einer fantastischen Aussicht: im Rücken der Triftgletscher, vor uns das Panorama auf  Eiger, Mönch und Jungfrau . Von hier startete auch der berühmte  Horizontweg  – eine der schönsten Gratwanderungen der Region. Knapp anderthalb Stunden lang bot er reines Genusswandern mit Weitblick. Historisch spannend: Schon um 1400 wurde auf diesen Höhen  Eisenerz abgebaut , sowohl von den Obwaldnern als...

7. Tag - Surenenpass - Zeltplatz vor Engstlenalp

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07.08.2025 – Etappe 7: Surenenpass – Zeltplatz vor Engstlenalp Distanz:  24.9 km Aufstieg:  1’438 m Abstieg:  1’534 m Gehzeit:  ca. 8 h 39 min Nach einer eindrücklichen Nacht auf dem  Surenenpass  setzten wir unsere Tour fort. Der Abstieg nach Engelberg war fordernd, aber abwechslungsreich – steile Passagen wechselten sich mit idyllischen Höhenwegen ab. Immer wieder eröffneten sich fantastische Blicke auf die Gipfelwelt rund um den  Titlis , der mit seiner imposanten Kalksteinwand die Szenerie dominierte. Über grüne Weiden führte der Pfad hinunter zur  Blackenalp  und weiter ins Tal, begleitet vom Stierenbach. Ab hier begann der lange Aufstieg in Richtung  Trübsee . Der türkisfarbene Bergsee liegt spektakulär am Fuss des Titlis und lädt im Sommer sogar zu einem kurzen Sprung ins Wasser ein. Der Weg zog weiter hinauf zum  Jochpass (2’222 m) , wo die Grenze ins Berner Oberland überschritten wird. Von hier war das Tagesziel bereits sic...

6. Tag - Attinghausen - Surenenpass

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06.08.2025 – Etappe 6: Attinghausen – Surenenpass (Schutzhütte) Distanz:  10.6 km Aufstieg:  1'914 m Abstieg:  123 m Gehzeit:  ca. 5 h 52 min Heute haben wir die geplante Route bewusst angepasst: Anstatt bis nach Engelberg zu laufen, entschieden wir uns für einen kürzeren, aber intensiveren Abschnitt – direkt von  Attinghausen  hinauf zum  Surenenpass (2’291 m) . Der Weg begann steil und fordernd: fast 2’000 Höhenmeter am Stück über alte, in die Wiesen eingelassene Trockenmauern bis nach  Brüsti . Schon hier bot sich ein fantastischer Rückblick über die  Reussebene , den  Urnersee  und das Schächental. Mit jedem Schritt öffnete sich das Panorama weiter, begleitet von einer vielfältigen Alpenflora. Besonders eindrücklich war der Abschnitt über den Grat bei den  Chräienhöreli  – felsig, ausgesetzt und mit Schiefergestein, aber dank Ketten und Seilen gut gesichert. Von dort führte der Weg über Alpweiden und kleine Schneefelde...

5. Tag - Urner Boden – Attinghausen

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Distanz:  ca. 27 km Aufstieg:  ca. 1'050 m Abstieg:  ca. 1'900 m Nach der Nacht im Zelt auf dem  Urner Boden  führte uns der Weg weiter über den  Klausenpass (1’948 m) . Der Pass selbst bot ein grandioses Panorama: zurück auf die Glarner Alpen mit dem Clariden, vor uns ins weite  Schächental . Der Abstieg war lang und anspruchsvoll – unzählige Serpentinen führten hinunter Richtung Spiringen und Bürglen. Besonders eindrücklich: der Blick auf den  Stäuben-Wasserfall  (100 m hoch) und ins wilde  Brunnital , ein Wildschutzgebiet mit seltener Alpenflora. Von Bürglen folgten wir dem Schächenbach und wählten dann den direkten Weg nach  Attinghausen . Unser Ziel war nicht eine klassische Unterkunft, sondern der  Erlebnishof Isleren in Attinghausen  ( dittli-pferdestall.ch ). Ein wunderschöner Platz mitten im Grünen, familiär geführt und mit einer super entspannten Atmosphäre. Für gerade einmal  CHF 10.00  durften wir uns...